Die Zeit im Lockdown war auf vielen Ebenen eine Herausforderung. Aus Sicht eines Sportreferendars ging es vor allem darum, unseren Schüler*innen Bewegungsangebote zu liefern, die während der regulären Sportunterrichtszeit erledigt werden sollten, aber darüber hinaus auch spontan und flexibel nach einem anstrengenden Home-Schooling-Tag absolviert werden konnten. So konnten Körper und Geist hoffentlich besser regenerieren und der Sport zu einem abwechslungsreicheren Alltag beitragen.
Begleitend haben die Schüler*innen Bewegungstagebücher geführt und dabei ihre sportlichen Aktivitäten der Woche dokumentiert. Die 7b hat dabei zum Beispiel gemeinsam insgesamt über 500 Stunden (dokumentierten) Sport im Januar und Februar gemacht. Die Top-Sportarten und Aktivitäten waren Radfahren, Laufen und vielfältige Workouts. In der kurzen Zeit des Schneefalls und der zugefrorenen Seen kamen natürlich auch etliche Stunden Rodeln, Eislaufen und Schneemann-Bauen hinzu.
Mit der Öffnung der Schulen freuen sich jetzt bestimmt die meisten, endlich wieder auf unserem Sportplatz – mit Abstand –, aber trotzdem gemeinsam Sport zu machen.
Herr T. Behr, Referendar
Achtung: Flugobjekte gesichtet!
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Pinkfarbene und gelbe Heißluftballons, UFOs mit Alien-Besatzung im Cockpit, metallisch glänzende Raumschiffe mit Antennen und Düsenantrieb – ein ganzer Schwarm von abenteuerlichen Flugobjekten hat Kurs auf das Leibniz-Gymnasium genommen und im Bistro einen Zwischenstopp eingelegt.
Während des Distanzunterrichts haben die Schüler*innen der Klassen 5c und 5d sich mit dem „Traum vom Fliegen“ beschäftigt. So entstanden Bilder von modernen Engeln, Comics von fliegenden Superhelden, Zeichnungen von Fluggeräten mit vielen Flügeln und zu guter Letzt aus vielen verschiedenen Materialien Modelle von Heißluftballons und Luftschiffen, von UFOs und Raumschiffen.
Jetzt kann man die fantasievollen Ergebnisse noch bis zu den Osterferien in einer Ausstellung im Bistro bewundern.
Dass Schüler*innen auch in der Zeit des Lockdowns mit viel Motivation Englisch lernen und kreativ tätig werden können, hat mir meine 6. Klasse in den letzten Monaten bewiesen. Mit Begeisterung arbeiteten sie an Gedichten („On Dartmoor“) und Geschichten („What has the crocodile eaten?“), die sie mir über unsere Lernplattform zuschickten.
Es war mir jedes Mal eine große Freude die Dateien mit den bebilderten Texten zu öffnen und zu bewundern.
{gallery}dynamisch/2020-2021-HJ2/2021-03-22-workshop/{/gallery} Zum krönenden Abschluss nahm die Klasse in der letzten Woche, bevor der Präsenzunterricht wieder starten konnte, per Videokonferenz an einem Workshop mit der Lübecker Wortwerkerin HannaH Rau teil und textete einen Klassen-Rap. Besonders gefiel mir als Englischlehrerin natürlich die Zeile:
English lessons are fun, It's like in the summer sun!
Vielen Dank für euer Engagement, mit dem ihr diese düstere Zeit bunter gemacht habt!
Frau N. Butenhoff, Englischlehrerin der Klasse 6a
MNB und Joggen
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Beeinträchtigt die MNB unsere Sauerstoffzufuhr beim Laufen?
Da viele Schülerinnen und Schüler meinten, dass sie mit einer Maske schlechter atmen können und deshalb die Sauerstoffzufuhr beeinträchtigt wäre, probierten wir dies im Sport-Theoriekurs anhand mehrerer 800 m-Läufe aus. Es liefen vier Schüler jeweils zweimal eine Strecke von 800 Metern in gemütlicher Zeit (aerobe Belastung). Die Hälfte der Gesamtstrecke von 1600 m mit medizinischer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB), die andere ohne MNB.
Methodik: Die Schüler liefen an zwei Tagen und zwar wie folgt:
a) Ein Warmlaufen von 400 m (= Nullwert), dann
b) danach 800 m ohne MNB und weitere 800 m mit MNB oder
c) nach dem Warmlaufen 800 m mit MNB und weitere 800 m ohne MNB. Die Herzfrequenzen wurden mit handelsüblichen Armgelenkspulsmessuhren ermittelt.
Ergebnisse: Man kann in der Abbildung erkennen, dass es in den Läufen insgesamt nur eine geringe Erhöhung (4 – 5%) im Puls gibt.
Die Herzfrequenzen bei den Läufen ohne MNB war um ca. 3,9 % höher im Vergleich zum Nullwert, die Herzfrequenzen der beiden Läufe mit MNB waren um 5,2 % höher als der Nullwert, also nur ca. 1,3 % höher als die Vergleichsläufe ohne MNB.
Abschließend kann man sagen, dass es so gut wie keine Beeinträchtigung durch eine MNB beim Laufen gibt, da der Puls auch noch von vielen anderen Faktoren abhängt, so z.B. von psychisch-emotionalen, zudem auch von der Laufgeschwindigkeit, welche bei uns nicht durchgehend konstant war, sodass der geringe Unterschied im Puls nicht nur auf die MNB zurückzuführen ist. Sicherlich könnte man mit anderen Messmethoden auch noch genauere Ergebnisse erlangen.
Tim Stebner, E-Jahrgang
Ergebnisse des Faches Darstellendes Spiel während des ersten Lockdowns
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Am Leibniz gibt es seit ungefähr einem Jahrzehnt Theaterunterricht als Bestandteil kultureller Bildung. Während Darstellendes Spiel im Präsenzunterricht von der Dynamik und Interaktion unseres Klassenensembles lebt, waren unsere Schüler während des Lockdowns im Selbststudium und im Ausprobieren zuhause gefordert. Passende Aufgaben zu finden, war für uns Lehrkräfte ein Novum. Unser Ziel war es in dieser besonderen Situation das Kreative und Körperliche des Faches für die SchülerInnen erfahrbar zu machen, weil sie wegen der vielen kognitiv-analytischen Arbeit via Bildschirm in den anderen Fächern doch ggf. das Bedürfnis nach Abwechslung hatten.
Unsere einfallsreichen Sechst- und Achtklässler schauten z.B. unterschiedliche Ausschnitte des Regisseurs Robert Wilson, der als wichtigster Vertreter des sog. Bildertheaters gilt. Die Aufgabe war ein überzeichnetes Foto von sich selbst aufzunehmen, das in seinem Ausdruck möglichst weit von der Realität entfernt sein sollte. Wer konnte und wollte, wurde motiviert sich auch im Stile der Darstellenden im Bildertheater zu schminken.
Eine junge Schauspielerin als Marionette
…intuitiv im Sinne von Edward Gordon Craig: Es versteht sich daher von selbst, daß zur erschaffung eines kunstwerks nur mit den materialien gearbeitet werden darf, über die man planend verfügen kann. Der mensch gehört nicht zu diesen materialien. […]Der schauspieler muß das theater räumen, und seinen platz wird die unbelebte figur einnehmen – wir nennen sie die über-marionette. (Edward G. Craig: DER SCHAUSPIELER UND DIE ÜBER-MARIONETTE, 1908)
Das Kaninchen hat es übrigens gut überstanden. Es wurden keine Verhaltensauffälligkeiten festgestellt.
Eine weitere Darstellerin hat das Spiel mit Farben und Kontrasten verinnerlicht und mit den zuhause verfügbaren Mitteln dieses Bild gestaltet.
Rot. Schwarz. Angst. Das Kinderzimmer ist verschwunden.
Hollywood …how did I get to Hollywood? By train. (John Ford)
“Ein beliebter Ausdruck für die Arbeit des Schauspielers ist: in seine Rolle hineinschlüpfen. Ein besserer Ausdruck wäre: aus seiner Rolle herausschlüpfen.“ (Edward Gordon Craig)
Hier hat ein Schüler seine Gedanken zu dem Corona-Virus und seinen Auswirkungen für die Kultur originell verarbeitet.
Eine andere moderne Theaterform ist das Poetische Theater. Genau wie bei Gedichten sind hier die Zeichen verdichtet und auf die Vermittlung einer Atmosphäre ausgelegt. Neue Räume, auch in der Natur, die Bedeutung von Licht und die Umdeutung von Objekten haben unsere jungen Bühnen-Poeten in einzelnen Fotografien festgehalten:
Liebe SchülerInnen, bitte bleibt auch im zweiten Lockdown so ideenreich! Wir haben uns über jeden eurer Beiträge sehr gefreut.
Eure Fachschaft Darstellendes Spiel
Mathe-Olympiade unter Corona-Bedingungen
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Aufgrund der Corona-Pandemie durften die Teilnehmer der Mathe-AG nicht wie sonst zur Kreisrunde der Mathe-Olympiade nach Eutin fahren, stattdessen fand der Wettbewerb für unsere Schüler hier im Leibniz-Gymnasium statt. Zur Korrektur wurden die Arbeiten anschließend von der Kreisbeauftragten Birgit Behr (Voss-Schule Eutin) an verschiedene Lehrkräfte im Kreis verteilt. Besonders erfolgreich waren:
Besonders erfolgreich waren:
Jette Julius (6. Klasse) mit Auszeichnung
Dominik Schmelter (7. Klasse) 3. Platz
Kai Klindwort (9. Klasse) mit Auszeichnung
Hendrik Heinemeier (9. Klasse) 3. Platz
Pai Doose (Q1-Jahrgang) 3. Platz
Celina Marquardt (Q1-Jahrgang) 1. Platz
Paula Altmann (Q2-Jahrgang) mit Auszeichnung und besonderem Lob für durchgängige Teilnahme seit der 5. Klasse!!!
Herzlichen Glückwunsch!!!
Gd/Rb
Vorlesewettbewerb 2020
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Auch in diesem Jahr führt der deutsche Buchhandel einen Vorlesewettbewerb für alle Schulen durch. Dazu hat am Freitag, dem 27. November 2020, am Leibniz-Gymnasium der schulinterne Vorlesewettbewerb für die 6. Klassen stattgefunden, bei dem die folgenden Klassensieger/-innen gegeneinander antraten:
6a: Henriette Heinzinger, Emilia Klindwort
6b: Kian Kamrath, Teoman Inal
6c: Nike Oldenburg, Lasse Röcker
Vor einem ausgewählten, interessierten Publikum, das sich aus einzelnen Vertretern der 6. Klassen zusammensetzte, und einer kompetenten Jury, zu der Herr Dr. Matlock, Herr Peil, Frau Jaecks, Martje Henkies als Schülerin aus der Oberstufe und Jonah Gräbel als Schulsieger des vergangenen Jahres gehörten, gewann die Schülerin Emilia Klindwort aus der Klasse 6a den ersten Platz. Sie wird zum weiterführenden Regionalentscheid im Februar 2021 eingeladen werden.
Ich gratuliere den Klassensiegern und -siegerinnen und besonders unserer diesjährigen Schulsiegerin Emilia und bedanke mich bei allen Beteiligten.
B. Jaecks, Orientierungsstufenleiterin
Das FranceMobil zu Besuch am Leibniz-Gymnasium
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„Französisch ist so schwierig“, hören wir oft von unseren Schülerinnen und Schülern. Das muss nicht immer so sein. Das Programm FranceMobil beweist, dass man eine Fremdsprache spielerisch leicht und mit viel Spaß erlernen kann. Am Vormittag des 4. November wurde das Leibniz-Gymnasium in Bad Schwartau vom FranceMobil besucht (https://www.francemobil.fr/program).
Im Rahmen von jeweils 45-minütigen Einheiten animierte die französische Studentin Manon Garandeau die Schülerinnen und Schüler unserer 8. und 9. Klassen zum Sprechen. Unterstützt durch einfache Worte und Gesten gelang die Verständigung auf Französisch. Von Begrüßungsspielen, über Landeskunde in Form einer Tour de France bis hin zu französischer Musik (Stromae, Maître Gims, Mika...) wurde den Schülerinnen und Schülern ein buntes, sehr motivierendes Programm geboten, das den Schulklassen zeigte, was sie bereits auf Französisch sagen und verstehen können und über das Land wissen, sie aber auch mit vielem Neuen und Unerwartetem überraschte.
Wir sind sehr glücklich darüber, dass es uns gelungen ist, unter Einhaltung der Coronabestimmungen ein Stück Frankreich an unsere Schule holen zu können.