Bericht über die vergangene Schulkinowoche
Vom 24. bis zum 28. November fand in ganz Schleswig-Holstein die diesjährige Schulkinowoche statt. Insgesamt sieben Klassen und Kurse der Jahrgangsstufen 6 bis Q des Leibniz-Gymnasiums nahmen daran teil. Ein wichtiges Ziel bei diesen Kinobesuchen war die Schulung der Medienkompetenz der Schüler/-innen. An die Kinobesuche schloss sich daher eine ausführliche Besprechung der Filme im Unterricht an, die sowohl inhaltliche als auch gestalterische Aspekte thematisierte.
Durch das große Angebot an Filmen sowie die vom IQSH bereitgestellten Informationen und Hinweise zur praktischen Umsetzung konnten die Filme auch inhaltlich in den Unterricht integriert werden. So thematisiert der Film "Das radikal Böse" die Ermordung von Juden in Osteuropa während des Zweiten Weltkrieges und untersucht die Beweggründe, die dazu führten, dass aus den beteiligten Männern Massenmörder wurden. Neben der geschichtlichen Aufklärung wirft er also auch die Frage nach der Natur des Menschen auf, die im Rahmen der philosophischen Anthropologie im E-Jahrgang Unterrichtsgegenstand ist.
Der Film "Disconnect", der von insgesamt drei Klassen und Kursen besucht wurde, weist auf die Gefahren des "Cyber-Mobbings" hin und versucht, die verschwimmende Grenze von Realität und Virtualität auszuloten.
Die Schüler/-innen fühlten sich von den Themen der besuchten Filme angesprochen und waren sehr beeindruckt, lobten deren Qualität und freuten sich nicht zuletzt über das Erlebnis des gemeinsamen Kinobesuchs.
Ein besonderer Dank geht auch an den Verein "Kommunales Kino Bad Schwartau e.V.", der gemeinsam mit dem Institut "SchulKinoWoche Schleswig-Holstein" und in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kino "Movie Star" die pädagogische Qualität der angebotenen Filme verbürgt und die Durchführung ermöglicht hat.