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Fachtag zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Am 10. und 11. November 2022 besuchten die beiden Q1-Geschichtskurse von Frau Hesse sowohl das Stadtarchiv als auch die Stadtbibliothek Lübecks, um zum Thema Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg in und um Lübeck zu recherchieren.

Die Idee hierzu legte nicht nur das Semesterthema mit seinem Menschenrechtsaspekt oder das Profilseminar mit seinem wissenschaftspropädeutischen Arbeiten nahe, sondern vor allem der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit seinem diesjährigen Thema "Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte".

Die beiden Geschichtskurse - das Sprachprofil sowie Geographie- und Physikprofil-Schülerinnen und -Schüler - hatten sich vor dem Fachtag in Gruppen, bestehend aus fünf bis sieben Jugendlichen, aufgeteilt. Diese jeweiligen Gruppen wiederum mussten sich Corona-bedingt (in das Archiv durfte nur eine begrenzte Personenzahl) abermals teilen, so dass die eine Hälfte das Stadtarchiv und die andere die Stadtbibliothek besuchen konnte, um dort jeweils zu ihren Projektthemen zu recherchieren.

Archiv: Um 8:30 Uhr, an beiden Tagen, traf die Archivgruppe zusammen mit Frau Hesse vor Ort ein. Anschließend wurden sie von Frau Letz und Frau Dr. Kruse, zwei Archivarinnen, begrüßt und in die Arbeit im Archiv eingewiesen. Eine kleine Teilgruppe hatte hierbei sogar die Gelegenheit, ins Allerheiligste des Stadtarchivs vordringen zu dürfen: das Magazin. Hier konnte ein Blick auf Originalurkunden der Stadt geworfen werden, welche in anderen Museen Lübecks lediglich als Kopien vorzufinden sind.

Danach wurden im Vorfeld des Fachtages herausgesuchte, projektrelevante historische Quellen auf den Tischen des Lesesaals im Archiv unter thematischen Gesichtspunkten ausgelegt, sodass sich die Gruppen mit ihren eigenen inhaltlichen Schwerpunkten auseinandersetzen konnten. Nach einem ersten vorsichtigen Herantasten an die alten Materialien (z. B. Akten, Bücher, Zeitungsartikel, Fotoalben, Aufsatzheftchen usw.) wurde fleißig gearbeitet.

Die Quellen wurden gründlich gesichtet, untereinander hinsichtlich etwaiger unterschiedlicher Perspektiven abgeglichen und schließlich gedeutet. Für eine Weiterarbeit in der Schule wurden sie zudem mitunter auch abfotografiert. Besonders die Zeitzeugenberichte und Bilder der Lübeckschen Nachkriegszeit bleiben den Schülerinnen und Schülern im Kopf. Diese Quellen waren zum einen sehr spannend und beeindruckend, allerdings auch bedrückend und erschreckend. Bei Fragen konnten sich die Schülerinnen und Schüler jederzeit an die Archivarinnen wenden, die sehr engagiert behilflich waren.

Um 14:00 Uhr beendete die Archivgruppe ihre historische Arbeit am außerschulischen Lernort, welcher viele Anregungen und Fragestellungen für die Weiterarbeit sowohl im Klassenraum und als auch daheim mitgegeben hat.

Bibliothek: Um 9:30 Uhr, an beiden Tagen, startete die Bibliotheksgruppe in ihren Fachtag. Treffpunkt war die Stadtbibliothek, bei der ihre Geschichtslehrerin bereits auf sie wartete. Noch vor der offiziellen Öffnungszeit, 10:00 Uhr, wurden sie vom Bibliothekar Herrn Funk durch die Räumlichkeiten geführt und er erläuterte ausführlich, wo man was wie finden kann. Danach gingen die Gruppen selbstständig durch die Bibliothek und suchten Werke für ihre jeweiligen Projektthemen. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich an Tische, die in der gesamten Bibliothek verteilt waren, setzen und ungestört arbeiten.

Auch hier wurden verschiedene Inhalte aus den Büchern zusammengefasst oder aber für die weiterführende Arbeit in der Schule abfotografiert, um sie später historisch korrekt einordnen und bewerten zu können. Bei Fragen konnten sich die Schülerinnen und Schüler immer an der Info, wo u. a. auch Herr Funk wieder anzutreffen war, melden. Hier wurde ihnen sehr freundlich und kompetent weitergeholfen. 

Besonders interessant fanden die Lernenden, wie viele Flüchtlingslager mit ihren zahlreichen Baracken es in der Nachkriegszeit alleine in Lübeck gab.

Um 15:00 Uhr beendete dann auch die Bibliotheksgruppe ihre Exkursion.

Der Fachtag hat den Schülerinnen und Schülern sehr gefallen und ihnen bei der Arbeit für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten sehr geholfen. Zugleich erwarben die Jugendlichen hier bereits Basiskompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens. 

Florian Dethloff (Q1e) und Tara Kröger (Q1d)

  • „Die 'Badewanne' und das Bistro sind tolle Orte, an denen ich gerne in meinen Freistunden lerne.“

    (Nil, Q2)
  • „Alle Lehrer sind sehr nett und die Schule hat einfach positive Vibes.“

    (Hedi und Maxim, 6)
  • „Das Bistro ist ein bezauberndes Plätzchen mit einer belebten und fröhlichen Stimmung.“

    (Kathleen, Q2)
  • „Es herrscht eine ruhige Stimmung, welche einen willkommen heißt.“

    (Filip, 9)
  • „Ich finde am Leibniz die große Auswahl an AGs, die Skifahrt und andere Möglichkeiten, sich zu engagieren, sehr besonders.“

    (Frederike, Q2)
  • „Ein bisschen Keks steckt in jedem von uns."

    (Joon, 9)
  • „Am Leibniz kann man gut in der Gemeinschaft arbeiten.“

    (Hannes und Mattis, 6)
  • „Wir haben eine außerordentlich starke Schulgemeinschaft.“

    (Catalin, Q2)
  • "Das Leibniz ist der perfekte Ort zum gemeinsamen Lernen, weil die Jahrgänge nicht abgetrennt voneinander, sondern untereinander agieren."

    (Henriette, 9)
  • „Die Auswahl an AGs und außerschulischen Aktivitäten ist einzigartig.“

    (Agnè, Q2)
  • „Ich würde es anderen Schülern und Schülerinnen empfehlen, da das Leibniz der perfekte Ort ist, um gemeinsam viele schöne Augenblicke zu erleben."

    (Ole, Q1)
  • „Ich finde die Verbindung zwischen den älteren und den jüngeren Schülern sehr bemerkenswert.“

    (Dorothee, 6)
  • „Die Schule bietet ein angenehmes Umfeld zur Selbstentwicklung.“

    (Lara, Q2)
  • „Ich fühle mich am Leibniz so wohl, weil alle Lehrer versuchen, einen so gut wie möglich zu unterstützen und zu fördern.“

    (Leona, 9)
  • „Mir gefällt am Leibniz, dass die Schüler viele Möglichkeiten bekommen, den Schulalltag mitzubestimmen.“

    (Stefan, Q2)