Besuch der Q2 im LoLa
Am 5. November 2024 besuchten wir das Lübecker Offene Labor (LoLa) an der Universität Lübeck, wo wir spannende Einblicke in die Laborarbeit und in moderne bio-technologische Methoden erhielten.
Schon um 8:47 Uhr trafen wir uns vor dem markanten LoLa-Turm und wurden von dem freundlichen LoLa-Team herzlich empfangen.
Nach einer kurzen Einweisung in die Laborsicherheit ging es direkt ans Werk, um einige faszinierende Fragestellungen zu untersuchen. Eine zentrale Frage war, welche der hier im Kurs behandelten Primatenarten zu uns Menschen am nächsten verwandt sind: Callithrix jacchus, Colobus guereza, Macaca mulatta? Wie stehen wir vier Primatenarten zueinander in verwandtschaftlicher Beziehung? Außerdem wollten wir herausfinden, was es mit den sogenannten Alu-Elementen auf sich hat. Um Antworten zu finden, griffen wir auf die PCR-Technik und die anschließende Technik der Gelelektrophorese zurück. Es war beeindruckend, mit Pipetten zu arbeiten, die Volumina bis auf 0,5 Mikroliter genau abmessen können. Besonders interessant fanden wir die Arbeit mit einem sogenannten Mastermix, einer vorbereiteten Lösung, der in aufeinanderfolgenden Schritten die DNA der jeweiligen Primatenarten hinzugefügt wird, um deren Verwandtschaftsverhältnisse zu ermitteln. Auch der Umgang mit Vortex-Mixern, die kleine Flüssigkeitsmengen gründlich mischen, machte Spaß.
Der Ausflug ins LoLa war voller spannender Eindrücke und neuer Erkenntnisse. Besonders das eigenständige Arbeiten mit modernem Labor-Equipment war ein echtes Highlight für uns alle.
Amira Latif, Vincent Birth, Lea Kiehn (Q2)