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Deutschland aus finnischen Augen

Mein Name ist Sara. Ich komme aus Tampere in Finnland und lebe seit Januar 2021 als Austauschschülerin bei einer Gastfamilie in Stockelsdorf.

Vor zwei Jahren habe ich mir überlegt, dass ich ein Austauschjahr machen möchte. Meine erste Idee war, mein Englisch zu verbessern und nach Australien oder Neuseeland zu gehen.

Doch dann kam Corona und Einreisen nach Australien waren nicht mehr möglich. Ich habe mich gefragt, was ich jetzt machen soll? Jemand hat mir empfohlen: "Gehe doch nach Deutschland!"

Jetzt ich bin hier und ich es könnte nicht besser haben.

Viele hier haben mich gefragt, wie die Schule in Finnland ist. Dort bin ich auch an einem Gymnasium und habe daher einen guten Vergleich. Ich habe hier am Leibniz-Gymnasium gemerkt, dass alle Schüler motiviert sind und intensiv lernen und dass der Unterrichtsstoff manchmal sehr schwierig ist. So ist es auch in Finnland.

Die Schulbildung in Deutschland ist altmodischer als in Finnland. Hier braucht man einen Ordner für den Unterricht und man bekommt viele Papiere und Zettel. In Finnland braucht man einen Laptop, weil fast alle Aufgaben online sind. Dort haben wir mehr Freiheiten über unseren Stundenplan und die Abiturprüfungen. Zum Beispiel stellen wir selbst unsere Stundenpläne zusammen und können auch ein bisschen darauf einwirken, wie wir ein Thema im Unterricht lernen wollen.

Ein Nachteil an finnischen Schulen ist, dass wir mehr Hausaufgaben bekommen. Ein Vorteil ist jedoch, dass wir warmes Essen erhalten und dieses nichts kostet.

Eine Sache, die ich an der Schule in Deutschland mag, ist, dass sich die Schüler mehr im Unterricht beteiligen. Hier reden wir mehr und Konversation ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichtes.
Die Menschen in Deutschland und in Finnland sind nicht so verschieden, wie viele vielleicht denken. Gerade hier in Nord-Deutschland sind die Leute anfangs auch nicht so offen, aber wenn man sie kennengelernt hat, sind alle freundlich und herzlich. So ist auch unsere finnische Mentalität.

Bald ist mein Austauschjahr vorbei. Im Januar muss ich zurück nach Finnland fliegen. Ich freue mich noch über die vier Monate hier in Deutschland mit den neu gefundenen Freunden in unserer Schule. Danke, dass ihr mich so gut aufgenommen habt!

Sara Roiha, Q2a

 

  • „Die 'Badewanne' und das Bistro sind tolle Orte, an denen ich gerne in meinen Freistunden lerne.“

    (Nil, Q2)
  • „Alle Lehrer sind sehr nett und die Schule hat einfach positive Vibes.“

    (Hedi und Maxim, 6)
  • „Das Bistro ist ein bezauberndes Plätzchen mit einer belebten und fröhlichen Stimmung.“

    (Kathleen, Q2)
  • „Es herrscht eine ruhige Stimmung, welche einen willkommen heißt.“

    (Filip, 9)
  • „Ich finde am Leibniz die große Auswahl an AGs, die Skifahrt und andere Möglichkeiten, sich zu engagieren, sehr besonders.“

    (Frederike, Q2)
  • „Ein bisschen Keks steckt in jedem von uns."

    (Joon, 9)
  • „Am Leibniz kann man gut in der Gemeinschaft arbeiten.“

    (Hannes und Mattis, 6)
  • „Wir haben eine außerordentlich starke Schulgemeinschaft.“

    (Catalin, Q2)
  • "Das Leibniz ist der perfekte Ort zum gemeinsamen Lernen, weil die Jahrgänge nicht abgetrennt voneinander, sondern untereinander agieren."

    (Henriette, 9)
  • „Die Auswahl an AGs und außerschulischen Aktivitäten ist einzigartig.“

    (Agnè, Q2)
  • „Ich würde es anderen Schülern und Schülerinnen empfehlen, da das Leibniz der perfekte Ort ist, um gemeinsam viele schöne Augenblicke zu erleben."

    (Ole, Q1)
  • „Ich finde die Verbindung zwischen den älteren und den jüngeren Schülern sehr bemerkenswert.“

    (Dorothee, 6)
  • „Die Schule bietet ein angenehmes Umfeld zur Selbstentwicklung.“

    (Lara, Q2)
  • „Ich fühle mich am Leibniz so wohl, weil alle Lehrer versuchen, einen so gut wie möglich zu unterstützen und zu fördern.“

    (Leona, 9)
  • „Mir gefällt am Leibniz, dass die Schüler viele Möglichkeiten bekommen, den Schulalltag mitzubestimmen.“

    (Stefan, Q2)