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Aktuelles aus dem Leibniz

Bericht von der Studienfahrt nach Israel, 14.-24.10. 2019

Mitten in der Nacht versammelten sich 24 Schülerinnen und Schüler des Q1-Jahrgangs aus Katharineum und Leibniz-Gymnasium, um sich gemeinsam mit Frau Müschen und Herrn Tappe auf den Weg ins Heiligen Land zu machen. Noch sehr müde und schüchtern begann so die Reise.

Wegen einer Flugverspätung kamen wir erst abends in Tel Aviv an und fuhren gleich  weiter nach Jerusalem, wo wir die ersten fünf Tage verbrachten. Unsere Herberge, das Österreichische Hospiz, lag äußerst zentral am Damaskus-Tor im arabischen Viertel der Altstadt, nicht weit von der Klagemauer entfernt.

Mit dem ersten Schritt in die Altstadt von Jerusalem tauchten wir ein in eine fremde Welt – so fühlte es sich jedenfalls für uns alle an. Morgens wurden wir vom Gebetsruf des Muezzins geweckt und auch am Tag begleitet. Auf den Basaren hörte man die Händler „guter Preis!“ und „Rabatt für euch“ rufen und roch die verschiedenen Düfte der angebotenen Gewürze. In der Via Dolorosa drängten sich singende christliche Pilger, Touristen und orthodoxe Juden auf dem Weg zur Klagemauer. Zur Zeit unseres Aufenthalts wurde Sukkot gefeiert, das Laubhüttenfest. Besonders viele Laubhütten sahen wir im ultra-orthodoxen Wohnviertel Me‘a She‘arim.

Begeistert waren wir auch von den vielen Kirchen der verschiedenen Glaubensrichtungen, vor allem von der Grabeskirche, bei der wir sogar die Schließungszeremonie beobachten konnten. Dazu zählten auch die drei auf Veranlassung von Wilhelm II. erbauten Kirchen (zwei protestantisch, die andere katholisch). Herr Rohmeyer, ehemals Organist am Dom zu Lübeck, spielte für uns an der Orgel der Erlöserkirche.

Dieses Zusammenprallen dieser drei abrahamitischen Religionen mit ihren unterschiedlichen Sitten auf engstem Raum kann man so nur in Israel – im Speziellen in Jerusalem - erleben.

Nachdenklich stimmte uns die Führung in Yad Vashem, dem Dokumentations­zentrum für die Shoah, und der Bericht einer Holocaustüberlebenden, die uns die Geschichte ihrer verlorenen Kindheit Geschichte erzählte.

Gespräche mit einer Mitarbeiterin der Ständigen Vertretung in Ramallah, mit palästinensischen Schülerinnen einer deutschen Schule in Jerusalem sowie die Berichte von zwei Vätern (aus Israel sowie der Westbank), die im Konflikt jeweils eine Tochter verloren hatten, führten uns unterschiedliche Facetten des Palästina-Konflikts vor Augen. Die beiden Väter engagieren sich seit Jahren für die Friedens­bewegung „Parents Circle“, die versucht, die Haltung des Sich-voneinander-Abschottens von Israelis und Palästinensern zu überwinden. Lydia Aisenberg von Givat Haviva begleitete eine Tour zur Green Line; später konnten wir mit Schülern und Schülerinnen sprechen, die diese ungewöhnliche und international ausgerichtete Schule besuchen, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein Ort der Begegnung für jüdische und muslimische SchülerInnen zu sein.

Auf unserer weiteren Reise stiegen wir den Schlangenpfad hoch zur Festung Masada, wo sich die letzten jüdischen Widerstandskämpfer noch wenige Jahre nach der Zerstörung des zweiten Tempels (70 n.Chr.) verschanzt hatten. Wir erhielten wir die Chance im Toten Meer zu baden, in der Negev-Wüste eine Nacht zu verbringen und auf Kamelen zu reiten.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Norden und besichtigten die christlichen Stätten rund um den See Genezareth. Dann verbrachten wir zwei Tage in der Hafenstadt Haifa, wo wir die atemberaubenden Bahai-Gärten besichtigten und in Akko eine alten Kreuzritterburg aufsuchten.

Alle Stationen unserer Reise zu schildern, würde den Rahmen dieses Berichts sprengen.

Schlussendlich aber erreichten wir Tel Aviv, welches als sehr westlich wirkende Großstadt einen großen Kontrast zum traditionsreichen Jerusalem bildete. Hier besuchten wir u.a. das Fernsehstudio der ARD und sprachen mit einem Vertreter der Außenhandelskammer.

Durch diese Studienfahrt haben wir Schülerinnen und Schüler viele Eindrücke von den Menschen und dem Land sammeln können, kulturell, aber auch politisch. Einstimmig war uns allen klar, dass diese Eindrücke und neuen Erfahrungen erst verarbeitet werden müssen und die gesamte Zeit in Israel uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Wir danken allen Beteiligten und insbesondere auch den zahlreichen Stiftungen, die uns diese wunderbare Fahrt ermöglicht haben.

Lisa-Marie Feldstein, Henning Tappe

  • „Die 'Badewanne' und das Bistro sind tolle Orte, an denen ich gerne in meinen Freistunden lerne.“

    (Nil, Q2)
  • „Alle Lehrer sind sehr nett und die Schule hat einfach positive Vibes.“

    (Hedi und Maxim, 6)
  • „Das Bistro ist ein bezauberndes Plätzchen mit einer belebten und fröhlichen Stimmung.“

    (Kathleen, Q2)
  • „Es herrscht eine ruhige Stimmung, welche einen willkommen heißt.“

    (Filip, 9)
  • „Ich finde am Leibniz die große Auswahl an AGs, die Skifahrt und andere Möglichkeiten, sich zu engagieren, sehr besonders.“

    (Frederike, Q2)
  • „Ein bisschen Keks steckt in jedem von uns."

    (Joon, 9)
  • „Am Leibniz kann man gut in der Gemeinschaft arbeiten.“

    (Hannes und Mattis, 6)
  • „Wir haben eine außerordentlich starke Schulgemeinschaft.“

    (Catalin, Q2)
  • "Das Leibniz ist der perfekte Ort zum gemeinsamen Lernen, weil die Jahrgänge nicht abgetrennt voneinander, sondern untereinander agieren."

    (Henriette, 9)
  • „Die Auswahl an AGs und außerschulischen Aktivitäten ist einzigartig.“

    (Agnè, Q2)
  • „Ich würde es anderen Schülern und Schülerinnen empfehlen, da das Leibniz der perfekte Ort ist, um gemeinsam viele schöne Augenblicke zu erleben."

    (Ole, Q1)
  • „Ich finde die Verbindung zwischen den älteren und den jüngeren Schülern sehr bemerkenswert.“

    (Dorothee, 6)
  • „Die Schule bietet ein angenehmes Umfeld zur Selbstentwicklung.“

    (Lara, Q2)
  • „Ich fühle mich am Leibniz so wohl, weil alle Lehrer versuchen, einen so gut wie möglich zu unterstützen und zu fördern.“

    (Leona, 9)
  • „Mir gefällt am Leibniz, dass die Schüler viele Möglichkeiten bekommen, den Schulalltag mitzubestimmen.“

    (Stefan, Q2)